Üb Aug und Hand, halt rein den Stand.

Schnitzeljagd mit dem Pumpernickel

Schnitzeljagd mit dem Pumpernickel

 

Alljährlich macht die Schießgruppe Rhade eine Aktion zu Ostern. Sonst wäre es das Eierschießen, im großen Rahmen für alle Rhade und interessierte.

Im letzten Jahr machte es Corona schon nicht machbar „so wie immer“ dieses statt finden zu lassen. Da wurde eine kreative Allternative gestartet. Mit Einreichen eines Osterbildes, wurden die Eier dann frei Haus geliefert. Im letzten Jahr gab es eine rege Teilnahme, doch die Teilnahme in diesem Jahr übertraf es.

Zweiundzwanzig Gruppen meldeten sich in den Wochen vor Ostern an um an der Schnitzeljagd teilnehmen zu dürfen. Auch wenn die angegebene Dauer der Schnitzeljagd, ca. eine Stunde, optimistisch vom Orgateam gesehen wurde, hatte keine der Familien ein Problem, dass es länger dauerte.

Im Vorfeld war klar, die Schnitzeljagd muss so kontaktlos wie möglich werden. Da griff man auch gerne auf Zettel und Stifft zurück. Mit einem Laufzettel bewaffnet, wurden die Gruppen zu neun Stationen um den Ortskern von Rhade geleitet. Dabei begleitete sie das Maskottchen "Pumpernickel". Die Aufgaben drehten sich um Zahlen: Jahreszahlen, Fenster und Laternen zählen, Zahlen zusammen rechnen und ein Schussbild erkennen.

„Da hatten wir und die Kinder ein bisschen was zu tun“, sagte ein Vater lächelnd, als sie wieder am Schießverein ankamen. Ein Gruppenname durfte bei vielen nicht fehlen. Also war „Lothar und sein Gefolge“, „Der General und sein Gefolge“, die „Oster Knubbels“, „Team Marcombeck“, „Remmi – Demmi“, „Banane 1“, „Gurke 3“ und „Quarkbällchen 7“, die „Maschienenfabrik“, „Die Hoppels“, „Die 3 lustigen 2“, „Die bunten Eier“ und sogar „Die königlichen Eiersucher“ unterwegs. Nicht jede Gruppe gab einen Namen an, dennoch hatten alle sehr viel Spaß.

Nachdem alle Stationen abgelaufen und unterschiedlich interpretiert waren, wie das Zählen der Laternen auf dem Weg vor der Evangelischen Kirche, oder welche Fenster der Katholischen Kirche gemeint waren, wurden die gesuchten Zahlen in Buchstaben umgewandelt. Das Lösungswort war für einige schnell, für andere doch schwieriger und nur mit Hilfe zu finden. Um den „Eierpokal“ ging es, damit man seinen Eiergewinn mitnehmen durfte.

„Die königlichen Eiersucher“ um den immer noch amtierenden Schützenkönig Tobias Hemker, fanden es toll sich auf Kleinigkeiten in Rhade mal wieder konzentrieren zu müssen. „Wann liest man sich die Tafel vom Heimatverein an der Mühle mal durch?“. Genau das wollte die Schießgruppe erreichen. Sich in Rhade, mit offenen Augen, im Kreise der Familie bewegen und einfach einen etwas anderen Spaziergang zu Ostern zu machen.

Der Dank der Teilnehmer geht an das Orgateam, die sich Gedanken gemacht haben. Vor allem an das Team vor Ort, dass in dem Zeitraum als Ansprechpartner, immer mit einem lustigen und netten Spruch auf den Lippen und Hilfestellung gebend, sich um die Teilnehmenden Familien und Kinder gekümmert haben.